Landkreisgrüne besuchen die renaturierte Isar in Landau

Die Landkreisgrünen haben sich gemeinsam mit ihrer Landtagsabgeordneten Rosi Steinberger und dem Landtagskandidaten Johannes Hunger auf den Weg nach Landau gemacht, um dort zusammen mit den ortsansässigen Grünen die renaturierte Isar zu besichtigen.

Die familienfreundliche Wanderung fand unter fachkundiger Führung statt, so berichtete die Projektleiterin aus dem Wasserwirtschaftsamt Antje Uhl über die Renaturierungsarbeiten im Zuge des „Flusserlebnis Isar“ und die positiven Folgen des Projekts für Mensch und Tier.

Ursprünglich war Bayerns viertgrößter Fluss reißend und wild, wurde dann aber nach und nach begradigt und in eine Kette von Stauseen umgewandelt, vor allem zum Landgewinn. Dadurch verlor die Isar aber deutlich an ihrer ursprünglichen Vielfalt und viele Pflanzen und Tiere wurden ihres natürlichen Lebensraums beraubt, im Frühling ziehen zum Beispiel auch keine Fischschwärme mehr Isar-aufwärts zum Laichen.

Die Maßnahmen des EU-geförderten Projekts dienen vor allem dazu, die Isar und ihre Seitenarme wieder ökologischer zu gestalten und auch Kiesbänke, Auegewässer und Uferböschungen neu zu schaffen, sowie artenreiche Wiesen anzusäen. Damit wird der Lebensraum von hier ursprünglich ansässigen Tieren und Pflanzen wiederhergestellt. Gleichzeitig wird auch die Flusslandschaft für Menschen zugänglicher und bietet eine erfrischende Freizeitattraktion für die Sommermonate und für Freizeitsportler*innen auch darüber hinaus.

„Besonders vor dem Hintergrund des umfassenden Artensterbens, dass wir erleben, ist es umso wichtiger natürliche Lebensräume von Tieren und Pflanzen zu schützen und zu bewahren. Für andere Orte in Bayern, wo dies nicht mehr möglich ist, brauchen wir dringend mehr Projekte wie das Flusserlebnis Isar hier in Landau“, so Kreisvorstand und Landtagskandidat Johannes Hunger. „Ich bin begeistert von dem großartigen Ergebnis des Projekts, sowohl für die Artenvielfalt als auch für die Menschen in Landau mit ihrem neuen Naherholungsgebiet.“

Fotos:
Tobias Hobmaier

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